Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie basiert auf der Annahme, dass der Mensch in seinem Sein und Wesen zu einem großen Anteil auch durch unbewusste Prozesse beeinflusst wird.

Die Entwicklung eines Menschen verläuft in Stufen, wobei immer wieder bestimmte Entwicklungsaufgaben bewältigt werden müssen. Diese Herausforderungen werden von jedem ganz individuell gelöst. Jeder Mensch erwirbt dabei Kompetenzen und Möglichkeiten mit Konflikten und Störungen umzugehen. Zudem erwirbt man durch die biographischen Erfahrungen ganz individuelle Rollen und Persönlichkeitsmuster, die unter anderem durch innere Vorbilder, Werte und Glaubenssätze bestimmt werden.

Manche Entwicklungsaufgaben kann der Mensch aufgrund der vorliegenden Bedingungen nur lösen, indem er Kompromisse eingeht. Dadurch entstandene nicht bewusste Konflikte und wichtige biografische Erfahrungen in früheren Begegnungen können zu krankmachenden Störungen führen. 

Durch ressourcenorientierte, also einer an den eigenen Stärken und Potentialen orientierten Psychotherapie werden Fähigkeiten entdeckt und entwickelt. Ziel ist dabei, mit den bestehenden Konflikten besser umzugehen, so dass die Symptome der Störung erheblich gebessert oder beseitigt werden können.

Ein Motto könnte lauten:

„Wer aus der Bahn geraten ist, hat die Möglichkeit die Weichen seines Lebens neu zu stellen“.